Wie im letzten Jahr auch haben viele unserer Vereinsmitglieder den Frühstückstreff am Rosenmontag „närrisch“ interpretiert und sind maskiert erschienen. Besonders erfreulich war, dass einige der Anwesenden durch ihre Beiträge das gemeinsame Frühstück wie die Sitzung eines Karnevalsvereins gestaltet haben. So fühlte sich der österreichische Chirurg, Herr Hofrat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Metzger, etwas fehl am Platz, zumal er davon ausging, Gast einer medizinischen Fachtagung zu sein.
Trotzdem berichtete der charmante Klagenfurter in der gebotenen Kürze über seinen interessanten beruflichen Alltag. Im Anschluss referierte eine angehende Pensionärin über die Gefahren des Ruhestands. Risiken sah sie insbesondere darin, dass Freunde und Verwandte möglicherweise ein Übermaß an frei verfügbarer Zeit bei der Neupensionärin erkennen könnten, um diese für sich zu nutzen. Für alle diejenigen, die unter der Frage „Hätt’s de nich’ Zeit für …“ leiden, schlug sie die Gründung eines „Hätt’s de nich’ – Vereins“ vor.
Die Bereitschaftsschwester Inge nahm das Thema „Paarbeziehungen“ unter die Lupe. Sie berichtete darüber, wie ihr Ehemann (liebevoll „Gespäns“ genannt) während ihres 14-tägigen Urlaubs am Lago Maggiore den Haushalt alleine zu bewältigen versuchte, und warum sie nun nie wieder ohne ihn in Urlaub fahren will. Zu guter Letzt analysierte eine französische Matrosin die Erschaffung der ersten beiden Menschen und deren Vertreibung aus dem Paradies in französischem Deutsch.
Durch die Fastnachtssitzung führte gewohnt souverän die Moderatorin und „Elferratspräsidentin“ Cruella de Vil, die es hervorragend verstand, die einzelnen Vorträge zu einem harmonischen Mosaik zu verbinden.