Zwänge

Wir sind eine Gruppe von Menschen aus Aschaffenburg, die mit einer Zwangsstörung leben und sich darüber regelmäßig austauschen, Mut machen und Erfahrungen mit der Erkrankung und Therapiemöglichkeiten teilen.

Wir freuen uns gemeinsam über Erfolge und sind bei Verschlechterungen füreinander da. Vor allem aber tut es gut zu wissen: Ich bin mit meiner psychischen Erkrankung nicht allein!

Das zentrale Merkmal einer Zwangsstörung sind Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.

Zwangsgedanken sind sich immer wieder aufdrängende und wiederholende Gedanken oder Befürchtungen, deren Inhalt als sehr belastend und negativ erlebt wird. Beispiele: Jemanden schädigen; Kontamination mit Keimen oder Schmutz; aggressive, sexuelle oder religiöse Gedanken; Ordnung; Symmetrie; krankhafte Zweifel.

Zwangshandlungen sind Verhaltensweisen, die wiederholt ausgeführt werden, um Zwangsgedanken zu neutralisieren oder abzumildern. Beispiele: Waschen, Reinigen, Sammeln, Aufbewahren, Kontrollieren, Wiederholen, Zählen, Ordnen, Berühren.