Mit dem Bus nach „Klein-Venedig“: Ausflug nach Bamberg

Nachdem der Aschaffenburger Selbsthilfeverein im Frühjahr 2023 mit dem Bürgerpreis„Lichtblickmacher ehrenamtliches Engagement für psychische Gesundheit“ des Bayerischen Landtags ausgezeichnet worden war, wollte der Vereinsvorstand seinen Mitgliedern ein ganz besonderes Ausflugsziel bieten. Er wählte hierfür eine Stadt, die aufgrund des weitgehend unversehrten historischen Stadtkerns seit 1993 offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist.

Die vom Vereinsvorstand organisierte Stadtführung bot in zwei Stunden einen tiefen Einblick in die Schönheit Bambergs. Der Ortskern der oberfränkischen Metropole erstreckt sich über die Talsenke der Regnitz, eines Stroms, der aus den Flüssen Rednitz und Pegnitz gespeist wird. Im Süden Bambergs teilt sich die Regnitz, um kurz vor ihrer Mündung in den Main im Nordwesten wieder zusammenzufinden. Die dadurch entstehende Inselstadt prägt zusammen mit Berg- und Gärtnerstadt den Ortskern Bambergs.


Einige der Teilnehmer des Ausflugs nach Bamberg

Die Ausflugsteilnehmerinnen konnten zu Beginn die imposante Fassade „Klein-Venedigs“, einer ehemaligen Fischersiedlung in der Inselstadt bewundern. Sie besteht aus einer langen Reihe Wohnhäuser aus dem 17. Jahrhundert und bildet die Kulisse des größten Bamberger Volksfests, der so genannten „Sandkerwa“.

Im Anschluss hieß es die Bergstadt erklimmen. Bamberg wird gerne als „Fränkisches Rom“ bezeichnet, da es wie die italienische Hauptstadt auf sieben Hügeln erbaut wurde. Geprägt wird die Bergstadt vom Kaiserdom, der die Grabstätte des Papstes Clemens II. beherbergt. Als weitere benachbarte Wahrzeichen Bambergs sind die Neue Residenz, die Alte Hofhaltung, das ehemalige Benediktinerkloster St. Michael und der „Rosengarten“, ein prächtig angelegter Barockgarten mit Aussicht auf die tiefer gelegene Altstadt zu nennen.

Nach Abschluss der Stadtführung hatten die Ausflugsteilnehmer Gelegenheit, ihre Eindrücke zu vertiefen und für ihr leibliches Wohl zu sorgen. Bamberg ist auch bekannt für sein Rauchbier. Dieses ist die Spezialität vieler alteingesessener Wirtshäuser und wird von den Besuchern in und außerhalb dieser konsumiert. Besonders gut schmeckt vielen beispielsweise das „aecht Schlenkerla Rauchbier“ in Kombination mit einem „Leberkäsbrödla“.

Der Selbsthilfe bei Depressionen e.V. betreut 20 Selbsthilfegruppen zu den Themen Depressionen, Ängste, Burnout, Zwänge und Hochsensibilität.

Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen für die Organisation des Ausflugs.

Manfred Fuchs