Die jährlich an zwei aufeinander folgenden Tagen stattfindenden Selbsthilfetage sind aus dem sozialen Leben von Stadt und Landkreis Aschaffenburg nicht mehr wegzudenken. Am Freitag und Samstag, 14. und 15. März 2025, fanden sie zum 18. Mal statt, 30 Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen stellten in der City-Galerie Aschaffenburg ihre Angebote einer breiten Öffentlichkeit vor.
Organisiert von der Selbsthilfekontaktstelle der Stadt Aschaffenburg in Kooperation mit dem Landratsamt Aschaffenburg eröffnete Bürgermeister Eric Leiderer mit musikalischer Begleitung durch die Veeh-Harfen-Gruppe des Bernhard-Junker-Hauses Aschaffenburg die Selbsthilfetage.
Wie jedes Jahr nutzte auch der Selbsthilfe bei Depressionen e.V. diese Gelegenheit, um an zentraler Stelle über psychische Erkrankungen, Therapiemöglichkeiten und die Vorteile von Gruppengesprächen zu informieren. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Selbsthilfevereins wiesen in zahlreichen Gesprächen mit interessierten Besuchern auf die vielfältigen Angebote des Vereins hin. Neben der Möglichkeit einer Teilnahme an einer Gesprächsgruppe zeigten sie auch die Zusatzangebote auf, die den Gruppenteilnehmern zugänglich sind, um der sozialen Isolation wirkungsvoll entgegen zu treten und die Resilienz dauerhaft zu verbessern.
Der Selbsthilfe bei Depressionen e.V. organisiert seit über 40 Jahren Selbsthilfegruppen für Menschen im Großraum Aschaffenburg, die unter Depressionen, Ängsten, Panikattacken, Burnout oder sozialen Phobien leiden. Derzeit haben Betroffene in 21 Gesprächsgruppen (davon zwei in Obernburg am Main) Gelegenheit, Gehör zu finden und gemeinsam den Weg aus der psychischen Erkrankung zu gehen. Interessierte können telefonisch (06021-23626) oder per Kontaktformular / E-Mail einen Termin für ein Vorgespräch vereinbaren.
Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und den Organisatoren der Selbsthilfetage Aschaffenburg für deren Einsatz.
Manfred Fuchs