Seit 2004 veranstaltet die European Depression Association (EDA), eine Allianz aus Experten und Erfahrenen sowie medizinischen Fachkräften und Organisationen aus 17 europäischen Ländern, jährlich am 1. Oktober, den Europäischen Depressionstag. Ziel ist es, das Bewusstsein der europäischen Bevölkerung für die Volkskrankheit Depression zu stärken. Laut einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation werden Depressionen im Jahr 2030 in den Industrienationen die häufigste Volkskrankheit sein.
Der Selbsthilfe bei Depressionen e.V. beteiligte sich wie in den letzten Jahren an den Aktionen zur Aufklärung über die psychische Erkrankung. Am Aschaffenburger Hauptbahnhof informierten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Selbsthilfevereins ganztags über Hilfsangebote bei Depressionen, Ängsten und Zwangserkrankungen.
Seit 1984 organisiert der Selbsthilfe bei Depressionen e.V. Selbsthilfegruppen für die Themen Depressionen, Ängste/Panikattacken, Zwänge, Burnout und soziale Ängste. In derzeit 18 Gesprächsgruppen tauschen sich Betroffene aus und gehen damit gemeinsam den Weg heraus aus der Erkrankung. Der Selbsthilfeverein kooperiert mit dem als selbsthilfefreundlich zertifizierten Bezirkskrankenhaus in Lohr und dem Sozialpsychiatrischen Dienst der AWO Unterfranken e.V. am Rosensee in Aschaffenburg.
Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für deren Einsatz.