Es war die große Sensation im Opel-Zoo: Am 27. Mai 2025 wurde nach fast 57 Jahren erstmals wieder ein Elefantenkalb im Zoo geboren. Angesichts dieses Wissens war es für viele Mitglieder des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. ein Muss, am spätsommerlichen Ausflug teilzunehmen. Natürlich war der Nachwuchs in der Elefantenfamilie nicht die einzige Attraktion für die Besucher. Der 1956 auf Initiative von Georg von Opel als Forschungsgehege gegründete Zoo ist neben dem Zoo Frankfurt der zweite größere wissenschaftlich geführte zoologische Garten im Rhein-Main-Gebiet. Er finanziert sich ausschließlich durch Eintrittsgelder und Spenden. Auf einer Fläche von 27 Hektar können die Besucher ca. 1.700 Tiere in 200 Arten aus fast allen Kontinenten bewundern.

Auch die kulturellen Interessen der Ausflugsteilnehmer sollten nicht zu kurz kommen. So wurde der Nachmittag genutzt, um ein „verborgenes Juwel im Herzen des Taunus“ zu entdecken. Die Stadt Idstein, im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis gelegen, beeindruckt vor allem durch seine Baudenkmäler. Beim Spaziergang durch die labyrinthartigen Gassen der Altstadt kann man neben vielen prachtvollen Fachwerkhäusern zahlreiche historische Türme wie den Hexenturm bewundern, der an die Hexenverfolgung, ein dunkles Kapitel der Kirchengeschichte, erinnert. Das im Renaissance-Stil in Zeiten des dreißigjährigen Krieges auf einem Felsmassiv zwischen den beiden Stadtbächen erbaute Residenzschloss war Sitz der Fürsten von Nassau-Idstein.
Der Vorstand des Selbsthilfe bei Depressionen e.V. bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Helferinnen für die Organisation des Ausflugs.